Seit dem Frühjahr 2011 steht Bad Gleichenberg im Zentrum eines
Kunstprojekts, das die Wahrnehmung herausfordert und einen Dialog
eröffnet.
BewohnerInnen, Studierende, BerufsschülerInnen und (Kur)Gäste sind
eingeladen, ihren alltäglichen Blick auf den traditionsreichen Kurort
gegen einen zweiten, fragenden einzutauschen und ihre Eindrücke und
Gedanken zu Papier zu bringen. In roten Briefkästen, die sich in den
öffentlichen Raum von Bad Gleichenberg einschreiben, werden die
Beiträge gesammelt. Irmgard Schaumberger hat nun die ersten Sätze
ausgewählt und in Ton gebrannt. In einem kleinen Glashaus im Kurpark,
das seine eigene Geschichte von seinem ursprünglichen Aufstellungsort
nach Bad Gleichenberg mitbringt, lässt sie die Texte "wachsen", so
lange bis sie von den nächsten abgelöst werden. Nach und nach wird so,
in einem Zeitraum von mindestens zwei Jahren, ein Panorama der Blicke
und Perspektiven entstehen, das vielleicht neue Denk- und
Kommunikationsräume zu erschließen vermag.
Ein Projekt des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark im Rahmen der Reihe PLATZWAHL in Zusammenarbeit mit: FH Joanneum Bad Gleichenberg, Gemeinde Bad Gleichenberg, Landesberufsschule für Tourismus, life medicine RESORT und Tourismusschulen Bad Gleichenberg .